Dunkelheit

 

 

Leer ist mein Blick,
sehe nur noch die Schatten im Leben.
Mein Sein ist ins Dunkle gewichen,
Momente der Freude sind verblassende Erinnerungen.
Die Kunst des Lachens ist Vergessen,
nur noch Weinen ist mein begehr.
Tiefe Trauer bestimmt mein Denken,
Gefangen ist mein Geist in einem dunklen Raum.
Alles Schöne ist aus meinem Leben gewichen,
nur noch die Einsamkeit ist mir geblieben.
Am Horizont des Lebens erblicke ich kein Licht,
nur Schwarze Wolken sind für mich bestimmt.

Eisige Kälte dringt in mich ein,
wünsche mir so sehr gewärmt zu werden.
Zweifel und Unsicherheit gedeihen in meinem Herzen,
schlagen dort Wurzel wo die Liebe erblühen sollte.
Kann nicht mehr auf gute Zeiten hoffen,
doch sehne ich mich so sehr danach.

Zu oft wurde mein Wunsch nach Glück zerschlagen,
ein Samen mit falschen Hoffnungen genährt.
Vergangen ist das Vertauen in die Menschheit,
habe Angst vor neuen Wunden.
Werde nicht mehr nach dem reinen Herzen suchen,
doch nicht Sterben lassen möchte ich die Hoffnung.

Groß ist die Angst vor der helfenden Hand,
nach deren erscheinen ich mich so sehr sehen.
Fürchte mich vor dem Herzen,
das ein Licht der Hoffnung in meinem Leben entzünden wird.
Möchte die Mauer der Einsamkeit überwinden,
doch habe ich solche Angst verletzt zu werden.

Im Kreise bewegt sich mein Denken,
erkenne die Widersprüche meines Seines.
Sehen mich nach Zweisamkeit,
schätze die Sicherheit meines dunklen Lebens.
Möchte Glück empfinden,
doch ist es einfach sich den Tränen hinzugeben.

Vom tiefsten Seelengrunde rührt meine Traurigkeit,
nur durch einen langen Kampf kann ich sie überwinden.
Viel Mühe und Kraft wird es mich Kosten,
Sieg und Niederlage werden nahe beieinander liegen.
Der schwerste Kampf in meinem Leben steht mir bevor,
begonnen hat er schon lange und wann er enden wird ist ungewiss.

Ich erkenne dass der Preis es Wert ist,
das Geschenk des Lebens warte auf mich.
Erblicke plötzlich ein Licht in der Dunkelheit,
langsam weicht die Nacht dem Tage.
Eine Hand streckt sich mir entgegen,
endlich finde ich den Mut danach zu greifen.

Der Kampf ist vorbei,
die Schönheit des Lebens offenbart sich.
Möchte das Gesicht zur helfenden Hand erblicken,
erkenne dass ich mir selber ins Antlitz schaue.
Die Schwäche ist der Stärke gewichen,
das Leben ohne Dunkelheit erwarte mich..

 

 

©by soulkisser

 




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