Villa

 

 

Ich brauche keine große Villa,
wo staunend dann die Leute stehen.
Was ist das alles ? Nur 2 Zimmer,
wo wir zu zweit die Sterne sehen
Der Sternenhimmel - unsere Decke,
das weiche Gras - das Schlafgemach,
die Sonne uns am Morgen wecke
der Mond wiegt uns des Nachts in Schlaf.

Kein schönres Haus könnt ich mir wünschen -
Keinen Moment hier irgendwann,
als wenn ich dir dann unter Bäumen
ein kleines Küsschen geben kann,
wo wir im Regen unterkrochen,
wo wir uns wärmen, weil es kalt,
wo dann wenn Haut und Haar gerochen,
erwachen tut Naturgewalt.

Was ich hier suche ist nicht Reichtum
Ist hier kein Gold, kein Diamant -
Was ich hier suche, ist ein Lächeln -
Ein Augenzwinkern, Druck der Hand.

Was sollen mir die schönen Kleider
und das Gebalze wie ein Pfau ?
Denn bin ich nicht unter den Stoffen,
vor allem eines : Menschenfrau?

Und wenn auch meine Hose Löcher,
das Hemd ganz fleckig vom Spinat.
So hege ich die gleiche Sehnsucht,
bin auf der Suche ich nach Rat.

Bin auf der Suche ich nach Wärme
Nach einem, der die Träume teilt,
nach einem, der nicht einige Schritte,
nein, der ein Leben bei mir bleibt.

Was ich hier suche, ist kein Zauber,
es jeden Tag passiert im Land.
Man schaut sich an, ein kleines bisschen
Dann lächelt man, gibt sich die Hand.

Ich hab so viel, was ich kann geben
Ich such ein Glück, wenn auch nur klein
Was ich mir wünsche, ist ganz einfach
Ich will nicht mehr alleine sein.

Mich hungert nicht nach viel Pläsier,
nach Schnecken und nach Kaviar.
Ein Würstchen, was ich teil mit dir
Das wäre eher meine Wahl.

Mich dürstet nicht nach rotem Weine
Den Tropfen glitzernd hier im Glas
Ich möchte schmecken deine Küsse
Auf meinen Lippen ohne Mass.

Ich möcht' versinken in den Augen,
die dort mich anseh`n, tief wie Meer.
Und möchte fallen im Vertrauen,
nach Zärtlichkeit ich mich verzehr.

 

 

©by soulkisser

 




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